Audi-Fahrer Patric Niederhauser (28/CH, Rutronik Racing) erzielte auf dem Nürburgring im ersten Freien Training des ADAC GT Masters die beste Rundenzeit. Der letztjährige Meister verwies Mick Wishofer (20/A, Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing) im besten Mercedes-AMG und Jordan Pepper (24/ZA, T3-HRT-Motorsport) im Bentley auf die weiteren Positionen. Die beiden Rennen in der Eifel werden Samstag und Sonntag ab 13.00 Uhr live von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.
In der einstündigen Sitzung verbesserten sich bis zum Ende stetig die Rundenzeiten. Am Ende war Niederhauser, der wie 2019 mit Co-Champion Kelvin van der Linde (24/ZA) antritt, mit 1.27,671 Minuten der Schnellste. Bereits im Test am Donnerstag war dem Duo die absolute Bestzeit gelungen. „Das ist ein megapositiver Start für uns ins Wochenende. Unser Auftakt am Lausitzring war mit P5 und P6 solide. Aber wir wussten, dass wir für dieses Wochenende noch etwas Pace finden mussten. Wir haben uns intensiv vorbereitet. Ich habe mich schon gestern im Auto extrem wohlgefühlt. Das ganze Team ist gut gelaunt und supermotiviert. Es war wichtig, das gestrige Ergebnis noch einmal bestätigen zu können. Wir sind grundsätzlich mit dem Auto auf einem sehr guten Weg. Jetzt gilt es, dass wir morgen im Qualifying sehr gut aussortiert sind.“
0,247 Sekunden hinter Niederhauser wurde der Mercedes-AMG GT3 Evo von Mick Wishofer (20/A) und Dorian Boccolacci (21/F, beide Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing) Zweiter. Mit Rang drei setzte Jordan Pepper (24/ZA, T3-HRT-Motorsport) im neuen Bentley Continental GT3 ein Ausrufezeichen. Der Südafrikaner, der sich das Fahrzeug mit Constantin Schöll (22/A) teilt, kam auf eine Rundenzeit von 1.27,943 Minuten. „Ich bin sehr glücklich über Platz drei“, so Pepper. „Bereits beim Test sind uns gute Rundenzeiten gelungen. Unser Auto passt zum Nürburgring viel besser als zum Lausitzring, was mich sehr freut. Wir müssen uns aber weiter Schritt für Schritt verbessern, da wir nicht wissen, welche Reifenstrategie die anderen Team angewendet haben. Viele haben die frischen Reifen für das zweite Training am Nachmittag aufgehoben. Wir haben noch Arbeit vor uns, denn es fehlen noch 0,3 Sekunden zur Bestzeit. Aber das Ergebnis war ein erster Hinweis auf ein viel besseres Wochenende als beim Saisonauftakt für uns.“
Platz vier holten sich Philip Ellis (27/GB) und Raffaele Marciello (25/I, beide Knaus-Team HTP-Winward) in einem weiteren Mercedes-AMG, die Top fünf komplettierten Alfred Renauer (35/Jedenhofen) und Sebastian Asch (34/Ammerbuch, beide Precote Herberth Motorsport).
Die bereits beim Saisonauftakt erkennbaren geringen Zeitenabstände wurden auch im ersten Training in der Eifel deutlich. Diesmal lagen 25 Autos innerhalb einer Sekunde.
Besonderer Fanservice von Rutronik Racing im ADAC GT Masters
Rutronik Racing bietet beim zweiten Saisonlauf des ADAC GT Masters den Fans einen ganz besonderen Service. Das letztjährige Meisterteam ermöglicht auf seinem Instagram-Kanal @rutronik_racing einen einmaligen Blick hinter die Kulissen. „Wir haben uns gemeinsam mit dem ADAC einiges überlegt“, sagt Valerie Priszlinger, Social Media Managerin von Rutronik Racing. „Trotz der noch immer vorhandenen Einschränkungen der Fanbesuche möchten wir den Fans die Möglichkeit bieten, neben der TV-Übertragung weitere Informationen zu erhalten. Dabei nehmen wir den Fan virtuell mit und geben ihm einen Einblick in verschiedene Bereiche des Teams.“ Rutronik Racing plant unter anderem Live-Übertragungen vom Strategiemeeting, von der Fahrerbesprechung und der Datenanalyse. Zudem gibt es mehrere Technik-Videos und eine digitale Autogrammstunde. Um 16.00 Uhr am Freitag meldet sich das Team erstmals live aus der Box am Nürburgring.
Rundes Jubiläum
BMW-Werksfahrer Jens Klingmann (30/Tägerwilen, MRS GT-Racing) startet am Sonntag in sein 100. ADAC GT Masters-Rennen. Der Deutsche erzielte bisher neun Siege und vier Pole-Positions in der „Liga der Supersportwagen“. Sein Debüt im ADAC GT Masters feierte Klingmann 2009 in Hockenheim.
PS on Air am Samstagabend
Am Samstag ab 20:00 Uhr kommt live und direkt vom Nürburgring die nächste Folge von PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk. Moderator Patrick Simon blickt mit Gästen auf das Samstagsrennen des ADAC GT Masters in der Eifel zurück und analysiert die entscheidenden Szenen.
Foto: Gruppe C Photography